Medikamente:

wir sind in unserer Praxis sehr auf eine ganzheitliche Medizin unter Berücksichtigung alternativer Verfahren wie Naturheilkunde und Homöopathie ausgerichtet, es gibt aber weiterhin viele strukturelle Organkrankheiten, welche ohne eine Behandlung durch "schulmedizinische" Medikamente nicht zu bessern sind. Das ist auch gar nicht schlimm, wenn man diese Medikamente gezielt und individuell einsetzt und nicht aus der Norm herausfallende Messwerte behandelt sondern kranke Menschen, für die manchmal sogar nur eine Kombination von Medikamenten heilsam sind.

Und auch eine kurzfristige Symptomlinderung ist völlig in Ordnung, solange daraus nicht eine unterdrückende und die eigentliche Krankheit verdeckende und verzögernde Dauerbehandlung resultiert.

Gerade die Kombination von Medikamenten ist die "hohe Schule" der Medizin und erfordert sehr viel Erfahrung und den großen Überblick. Wenn jeder "Organfacharzt" nur die sein Organ betreffende Behandlung im Blick hat und nicht den gesamten Menschen in seiner Individualität ergeben sich daraus oft sehr unschöne Nebenwirkungen bzw. die verschiedenen Behandlungen stören sich gegenseitig und führen zu anderen Organschäden.

Daher ist die Koordination einer medikamentösen Therapie und oft auch einfach mal das Absetzen "alter" Medikamente eine hochkomplizierte und anspruchsvolle ärztliche Tätigkeit die den geamten Menschen im Blick haben sollte.