Immunstärkung:

während früher die Kinder noch im Matsch baggern durften oder im Stall direkten Kontakt mit Tieren hatten ist unsere heutige Umgebung steril, klinisch rein und Meister-Propper gesäubert. Dieser Hygienefimmel hat sowohl Vorteile (viele Parasitenerkrankungen gibt es heute nicht mehr) aber eben auch erhebliche Nachteile für unser Immunsystem, das im Laufe des Kinderlebens nicht mehr so trainiert wird, wie es die Natur eigentlich vorgesehen hat. Häufige (Mehrfach-)Impfungen belasten das Immunsystem zusätzlich und wenn einzelne Impfungen durchaus segensreich und richtig sind, ist das heute oft geschnürte "6-fach-Rundum-sorglos-Paket" doch eher kritisch zu hinterfragen.

Es ist nicht erstaunlich, dass heute sowohl allergische Erkrankungen wie Neurodermitis und Asthma immer mehr zunehmen als auch autoimmunologische Krankheiten wie Rheuma, Schuppenflechte oder Schilddrüsenkrankheiten. Selbst für die Entstehung bestimmter Krebsarten wird eine Fehlfunktion des Immunsystems verantwortlich gemacht, was eine moderne Behandlung mit das Immunsystem unterdrückenden Medikamenten umso zweifelhafter erscheinen läßt.

Neben einer gesunden Lebensführung ohne allzu ängstlich-sterile Umgebung gibt es aber auch Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken - kurzfristig nach Infekten, Narkosen oder Antibiotikabehandlungen oder langfristig bei einer konstitutionellen Schwäche. Fragen Sie in der Praxis nach gezielten Maßnahmen.